RoofKIT

  • Ansprechperson:

    Andreas Wagner

  • Förderung:

    BMWi

  • Projektbeteiligte:

    Fachgebiet Nachhaltiges Bauen, KIT und viele weitere

  • Starttermin:

    Februar 2020

  • Endtermin:

    November 2022

Projektbeschreibung

Das Projekt RoofKIT greift das Thema der Aufstockung bestehender Flachdächer auf, die einen nennenswerten Anteil an ungenutzter Fläche in Städten darstellen. Herausforderung ist, mit dem architektonischen Entwurf und dem Energiekonzept die Besonderheiten des Bestandsgebäudes berücksichtigen und gleichzeitig die Anforderungen der Klimaneutralität für das gesamte Gebäude erfüllen. Ziel ist es, ein wirklich sortenreines und einfach rückbaubares Materiallager aufzubauen, wofür neue Technologien, Fügungsprinzipien, Verbindungsmittel und auch Materialien entwickelt werden müssen, um den zukünftigen Baubestand in eine neue Generation qualitativ nachhaltiger, das heißt ökologisch unschädlicher, technisch sortenreiner, einfach rückbaubarer und ökonomisch attraktiver – weil endlos in Kreisläufen nutzbarer – Bauwerke zu überführen. Das Energiekonzept folgt dem Kreislaufgedanken und nimmt konsequent alle am und im Gebäude verfügbaren Ressourcen zur Energiebereitstellung ins Visier: Solarenergie, die über PVT-Kollektoren zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt wird, Abwärme aus Lüftung und Abwasser, die zurückgewonnen wird sowie Biogas aus Küchenabfällen, das zum Kochen verwendet wird. Ansonsten wird ein integrales Gebäude- und Energiekonzept verfolgt, das baukonstruktive und -physikalische Maßnahmen passgenau mit darauf abgestimmter Gebäudetechnik vereint, um maximalen Raumkomfort bei minimalem Energieaufwand zu erzielen. Die Interaktion zwischen den Systemen wird über ein intelligentes Energiemanagement geregelt.