Teilenergiekennwerte von Nichtwohngebäuden

  • Ansprechperson:

    Dipl.-Ing. Moritz Hartloff, Dipl.-Ing. Michael Kleber

  • Förderung:

    BMWi, im Auftrag des IWU Darmstadt

  • Starttermin:

    April 2009

  • Endtermin:

    April 2013

Für bestehende Gebäude fehlen bislang befriedigende Lösungen für die energetische Analyse. Die Bilanzierung nach DIN V 18599 ist aufgrund der erforderlichen detaillierten Eingabedaten nur in Ausnahmefällen anwendbar und die Aussagekraft von Energieverbrauchsausweisen ist begrenzt. Deshalb sollen im Rahmen des Projektes speziell auf die energetische Analyse von bestehenden Nicht-Wohngebäuden zugeschnittene Instrumente entwickelt bzw. ausgebaut werden. Diese Analyse zielt auf eine erste Einschätzung der Struktur des Energieverbrauchs und ein Identifizieren der Schwachstellen ab. Die Untersuchungen erfordern eine Grobanalyse auf Gebäudeebene, in der geklärt wird, ob der Grund für einen hohen Verbrauchskennwert die individuelle Nutzungssituation ist oder ob Schwachstellen an Gebäudehülle bzw. technischer Gebäudeausrüstung vorliegen. In dem Fall werden erste Maßnahmenvorschläge gemacht und diese mit überschlägigen Kosten-Nutzen-Analysen bewertet. Das fbta bearbeitet das Arbeitspaket "Leitfaden zur Lastgangermittlung" und wird in zehn Gebäuden mit Hilfe der entstehenden Instrumente eine energetische Bewertung vornehmen.