Reallabor 131 - Senkung des Verbrauchs nicht erneuerbarer Energien in der Karlsruher Oststadt

  • Ansprechperson:

    Andreas Wagner

  • Förderung:

    Land Baden-Württemberg

  • Projektbeteiligte:

    KIT, Fachgebiert Strömungsmaschinen  (FSM)

    KIT, Institut für industrielle Produktion (IIP)

    European Institute for Energy Research (EIFER)

  • Starttermin:

    09/2015

  • Endtermin:

    11/2016

Aufbauend auf einer Datenerhebung soll für die Karlsruher Oststadt ein Energiemodell erstellt werden, mit dem der Energiebedarf des Bestands gemäß den energetischen Qualitäten der Gebäude sowie den verschiedenen Nutzungen überblicksartig abgebildet wird. Die Lastprofile für Wärme, Kälte und Strom sind die Basis für die Entwicklung und Analyse von Szenarien für ein technisches Energieversorgungskonzept für das Quartier und dienen der Ermittlung spezifischer Potentiale. Das fbta führt für ausgesuchte Teilsysteme dynamische Gebäudesimulation durch und bewertet verschiedene technische Lösungen hinsichtlich geeigneter Indikatoren (z.B. spezifischer Primärenergiebedarf, CO2‐Reduktion, Kapital- und Baunutzungskosten). Besonderes Augenmerk wird auf vorhandene niedrig‐exergetische Wärmequellen und ‐senken sowie Solarpotenziale auf Gebäuden gelegt. Die erhobenen Verbrauchsdaten sowie die Ergebnisse sollen in ein Geographisches Informationssystem (GIS) integriert werden, um Datenbankabfragen in unterschiedlichen räumlichen wie auch zeitlichen Aggregationen zu ermöglichen. Dies kann als Planungsbasis für die Umsetzung dezentraler Energiekonzepte mit Vor‐Ort‐Akteuren dienen.